![]() |
|

Nessie saß schon eine ganze Weile auf dem kleinen, bequemen Sofa.
Ihre Beine waren nah an ihren Körper gezogen, ein Buch, dessen Umschlag schon einige Gebrauchsspuren aufwies, lehnte sanft an ihnen.
Ihr Blick war auf die verschiedenen Worte und Sätze der aufgeschlagenen Seite gerichtet, doch ihre Gedanken waren weit von der Dramatik der Charaktäre entfernt.
Sie vermisste ihre Eltern, auch wenn sie das nicht so direkt sagen würde. Sie vermisste Rose, auch wenn die Anfeindungen gegen Jake sie oft aufgeregt hatten.
Ihr Jake...
Auf ihre Lippen legte sich ein Lächeln. Sie spürte das Pochen ihres Herzens, was sie immer noch irritierte. So ging das schon eine ganze Weile.
Mit einem Sefzen legte sie dach Buch auf seine und starrte an die Decke. Billy war zu Charlie gefahren und Rachel war bei Paul.
In diesem Moment hörte sie die Tür.
Bei ihrem Namen konnte sie sich das strahlende Lächeln nicht verkneifen und sprang auf.
"Jake!" meinte sie freudig und drückte ihn an sich.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen und mit schnellen Schritten folgte er ihrem Duft direkt über den Flur ins Wohnzimmer und kaum, dass er sie erblickte, wurde sein Strahlen breiter und er schloss seine starken Arme um sie. Es tat so gut, ihre Nähe zu spüren und ein leichtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er ihren Duft tief in sich einzog und wohlig aufseufzte. "Hey.", flüsterte er leise gegen ihr Ohr und löste sich schließlich, wenn auch widerwillig, aus der Umarmung. "Wie gehts dir?", fragte er sie nun, auch wenn seine Stimme noch immer leise war, denn das schnelle Schlagen ihres Herzens war wie Musik in seinen Ohren. Er war ihr immer noch so unendlich dankbar, dass sie hier bei ihm war und er schätzte es mehr als alles andere. Eine Trennung von ihr würde ihn wahrscheinlich umbringen, zumindest würde er mehr als nur darunter leiden, wobei es bei ihr sicherlich nicht weniger war. Seinen Blick löste er nicht einen Moment von ihr, sondern er sah ihr weiterhin in die Augen, bevor er sich dann mit ihr auf die Couch setzte.

Renesmee lächelte und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
"Gut und dir? Alles klar an der Grenze?" erwiderte sie und nahm, ganz selbstverständlich, seine Hand.
Das war einer dieser Momente, in denen sie nicht mehr daran dachte, dass sie ihre Familie vermisste. Denn ihr war deutlich bewusst, dass das Leben ohne Jake nicht mehr das Richtige sein würde.
Seid sie denken konnte, war er da gewesen.
Sie spürte seine Wärme an ihrer Wange. Kaum jemand war für sie wirklich warm gewesen. Ihre Eltern schon gar nicht und selbst Charlie war kühler als sie.
Also genoss sie diese vertraute Wärme, die ihr Jake von sich gab.
Sie spürte weiterhin das Pochen ihres Herzens, was sich von der kindlichen Freude über ihn unterschied, doch sie dachte nicht weiter daran.

Seinen Arm legte er sanft um sie, als er merkte, wie sie sich an ihn lehnte und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Es tat ihm so unendlich gut, ihre Nähe spüren zu können und leise begann er zu schnurren, während seine Fingerspitzen über ihren Arm glitten. "Wie immer. Ab und zu mal ein Nomade, aber sonst nichts weiter. Es ist ruhiger geworden, seit sie weg sind.", meinte er nun und sah dabei zu ihr. Er wusste, dass es ihr noch immer schwer fiel, von ihrer Familie getrennt zu sein und dennoch wollte er es ihr so leicht wie möglich machen. Schmunzelnd vernahm er das schnelle Schlagen ihres Herzens und auch sein eigenes schlug einen Takt schneller, wie immer wenn er in ihrer Nähe war und doch versuchte er, die aufkeimenden Gefühle für sie zu unterdrücken, schließlich wusste er nicht, ob er sie damit vollkommen in die Flucht schlagen würde und sie es sich vielleicht doch noch anders überlegen könnte. "Hast du Lust, irgendwas zu machen?", fragte er sie nun und legte seinen Kopf leicht schief, während er weiterhin zu ihr sah.

Sie merkte erneut, wie ihr Lächeln etwas strahlender wurde, als er seinen Arm um ihren legte.
Es war gut für sie, bei ihm zu sein.
Bei seinen Worten nickte sie.
"Ja... Cullens ziehen irgendwie das Unglück magisch an." meinte sie kurz grinsend und sah ihn an.
Ihr war klar, dass Jake nicht wollte, dass es ihr schlecht ging. Und sie ging davon aus, dass ihm klar war, dass diese Erkenntnis auf Gegenseitigkeit beruhte.
Ihr war schon seid einiger Zeit klar, dass sie Gefühle für Jake entwickelte, die anders waren, als die, die sie kannte.
Die Freude über seine Anwesenheit hatte sich verändert.
"Wir sitzen, wir reden, wir atmen... wir machen gerade einiges." versuchte sie ernst zu sagen, doch ihr Grinsen wurde immer breiter.
"Was stellst du dir denn unter was machen genau vor?" meinte sie, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht und sah ihn herausfordernd an.

Er konnte sich das Grinsen nicht unterdrücken, als er merkte, wie sie noch mehr zu strahlen begann, denn er liebte es einfach, sie glücklich zu sehnen und die Freude über seine Anwesenheit in ihren Augen erkennen zu können. Bei ihren Worten nickte er ihr schließlich einmal leicht zu und biss sich auf die Innenseite seiner Wange. "Ja. Aber irgendwie fehlt auch etwas.", meinte er daraufhin nur und zuckte leicht mit seinen Schultern. Auch wenn er es nie freiwillig zugeben würde, so vermisste er Blondie und vermisste es auch, sie zu ärgern. Wen sonst konnte er hier schon Blondie nennen und wer regte sich darüber immer so schön auf wie sie? Wahrscheinlich keine und ehrlich gesagt wollte er es auch gar nicht erst ausprobieren. Ein kurzes Lachen kam schließlich über seine Lippen, als er ihre Worte vernahm, welche ihn wieder aus seinen Gedanken rissen und mit einem kurzen Grinsen sah er zu ihr. "Ich weiß, aber ich meine damit, ob du vielleicht was unternehmen möchtest. An den Strand gehen oder so.", fragte er sie nun und schenkte ihr ein Lächeln.

"Gebs zu, du vermisst es vor allem, dass du Rose nicht aufziehen kannst." lachte sie leise.
Und ihr war klar, dass Rose, auch wenn sie es nie zugegeben hätte, es ebenfalls vermisste. Schließlich hatten sie es die ganzen sieben Jahre so gemacht.
Nessie drückte seine Hand und stand auf, ohne diese jedoch zu lösen. Erst in diesem Moment wurde ihr klar, dass sie warscheinlich wie ein Paar wirkten. Aber all diese Gesten waren für sie so normal und selbstverständlich, dass sie darüber nicht nachdachte.
Jake war Teil ihrer Familie. Mit ihm konnte sie über alles reden und gleichzeitig konnten sie über alles lachen.
Mit einem Grinsen auf den Lippen zog sie ihn von der Couch hoch und tat so, als würde sie dafür unendlich viel kraft benötigen.
Früher, als sie kleiner war, hatte sie es so schon getan. Doch damals hatte sie es wirklich nicht hinbekommen und Jake hatte immer mitgespielt.

Rebecca kam aus ihrem Zimmer.
Sie war heute morgen früh aufgestanden und hatte Billy zu Sue Clearwater gebracht.
Danach war sie einkaufen gewesen und vor ein paar Stunden erst wieder nach hause gekommen.
Seit dem war Rebecca in ihrem Zimmer gewesen.
Sie hatte Jake mit jemandem quatschen hören.
"Hallo, du musst Nessie sein.", grüßte sie.
"Naa kleiner Bruder.", sagte sie dann und umarmte ihn.

Bei ihren Worten setzte er nun wieder seinen Hundeblick auf und sah sie mit diesem an, wohlwissend, dass dieser sie immer wieder weich machen konnte. "Hab ich nie im Leben behauptet.", meinte er mit einem leichten Grinsen und sah ihr in die Augen, bevor er merkte, wie sie aufstand und nach seiner Hand griff. Leicht zog er eine Braue nach oben, denn er wusste nun wirklich nicht, was sie vor hatte, weswegen er auch auf dem Sofa sitzen blieb und mit einem Grinsen zu ihr sah. "Was soll das werden wenn du fertig bist?", fragte er sie mit einem leichten Grinsen und legte seinen Kopf leicht schief. "Willst du irgendwo hin?", fragte er sie und mit einem sanften Ruck zog er sie schließlich wieder zu sich, sodass sie nun auf seinem Schoß saß. Für Außenstehende mussten sie wohl echt wie ein Pärchen aussehen und doch war es ihm in diesem Moment vollkommen gleich, zumindest erwartete er hier niemanden. "Verrätst du mir, wo du hin willst?", fragte er schmunzelnd und sah ihr in die Augen, wobei sein Herz nun wieder einen Takt schneller schlug, doch achtete er nicht mehr darauf. Erst als er Becca ins Zimmer kommen sah, zog er eine Braue nach oben und sah mit einem leichten Grinsen zu ihr. "Becci? Du bist wieder da?", fragte er erstaunt, denn mit ihr hatte er wirklich nicht gerechnet.

Renesmee grinste, doch es wollte nicht wirklich klappen.
Als Jake sie wieder zu sich zog musste sie lachen und sah ihn mit einem ernsten Ausdruck an.
"Zum Mond... oder Disneyland" meinte sie, konnte ihren Gesichtsausdruck jedoch nicht beibehalten und musste wieder grinsen.
Sie erwiderte den Blick und spürte wieder das Flimmern ihres Herzens. Kurz blieb es still und sie sahen sich nur an.
Doch eine Tür wurde geöffnet und sie wand den Blick ab.
Rachel kannte sie bereits, daher fiel ihr die Ähnlichkeit sofort ins Auge.
Vor ihr stand Rebecca Black. Bislang kannte sie sie nur aus Erzählungen.
"Ja... genau."
Sie hörte Jakes Worte und musste ebenfalls lächeln, als sie sein Grinsen sah.
Jakes Freude war nicht zu übersehen. Sie lehnte sich leicht zurück und setzte sich neben ihn, sodass Jake aufstehen konnte.

Rebecca lächelte und sah die beiden an, bevor sie die Frage ihres Bruders beantwortete.
"Nun, ja ich ziehe jetzt wieder hier her zurück. Ich vermisse einfach alles hier. Und vor allem meine Familie.", sagte sie und warf einen kurzen Blick in die Runde.
"Hier hat sich ja nicht wirklich viel verändert......", meinte Rebecca.
"Naja außer dir, du bist ja ziemlich gewachsen,isst aber immer noch so viel und wer hätte das gedacht, dass du mal so eine hübsche und nette Freundin haben würdest?", stichelte sie Jake leicht.
Sie musste grinsen.

Bei ihren Worten umspielte ein leichtes Grinsen seine Lippen und mit einem sanften Blick sah er ihr in die Augen. "Mit dir allein auf den Mond? Dann werden wir noch von Aliens gefressen.", lachte er nun leise und zog sie sanft an sich. Sicherlich vernahm er auch ihren verschnellten Herzschlag wahr und doch glaubte er einfach nur daran, dass es wegen der Aufregung war und nicht wegen ihm. Als sie sich neben ihn setzte, stand er schließlich auf und umarmte Becca mit einem breiten Grinsen. "Wow, ich freu mich!", erwiderte er daraufhin und bei ihren Worten zog er leicht eine Braue nach oben. "Sie ist nicht meine Freundin.", erwiderte er und sah dabei kurz auf Nessie. °Zumindest noch nicht.° Diesen Teil dachte er sich lieber, denn sicherlich würde er dies nicht so offen vor ihr kundtun. "Was ist denn mit deinem Typen?", fragte er Becca nun und legte seine Stirn in Falten.

Sie konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, doch beließ sie es dabei und zog ihre Beine wieder auf die Couch.
In diesem Moment bemerkte sie, dass Rebecca nichts von all den Wesen wusste. Sie war auf Hawaii gewesen.
Als Jake sich verwandelt hatte, gab es keine Wölfe und auch keine Vampire... und vor allem keine Halbwesen.
Jakes Blick entging ihr natürlich nicht.
Nein, sie war nicht seine Freundin. °Noch nicht...° hörte sie ihren Gedanken hinterher schreien.
Sie biss sich kurz auf ihre Lippe und hörte dem Gespräch weiter zu.

"Ist sie nicht?", fragte sie rethorisch.
Schade eigentlich..die beiden sind doch so süß zusammen. , dachte sie, behielt es aber lieber für sich.
Rebecca musterte Jake einmal durchdringend.
Dann, als er die nächste Frage stellte, sah sie wieder auf.
"Mein Mann", sie legte extra eine Betonung auf das Wort, " Solomon wird auch bald nach kommen. Nur hab ich es ihm überlassen, naja eigentlich mehr wiederwillig, unsere Sachen in Kartons zu packen. Er hat mich schon mal her geschickt, damit ich schon mal nach einem Haus oder einer Wohnung ausschau halten kann.", erklärte Rebecca weiter.
"Ich soll ihm bescheid geben, so bald ich etwas gefunden habe und dann kommt er nach und bringt alles gleich mit."
Dann sah sie einmal kurz aus dem Fenster und musterte das Wetter.
Nur Regen.
"Allerdings wird er vom Regen nicht so begeistert sein, aber das Problem bekomm ich auch noch in den Griff.", meinte sie, war mit den Gedanken allerdings ganz wo anders, völlig am abschweifen.

Shoutbox
![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online |
![]()
Das Forum hat 41
Themen
und
124
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |